Wer schützt unsere Daten?

Nachricht22.05.2014
TDS

Diese und weitere Fragen wurden auf einer Diskussionsveranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Thomas-Dehler-Stiftung in Ingolstadt behandelt.

Zu Beginn sprach Nadja Hirsch, medien- und netzpolitische Sprecherin der FDP im Europäischen Parlament und Mitglied der FDP-Kommission für Medien und Internet, zum Thema "Politische Herausforderungen auf dem Weg zu einer digitalen Gesellschaft".

Anschließend diskutierte sie mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das Thema. Oliver Brunner, stellvertretender Referatsleiter beim Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz erläuterte die Perspektive einer staatlichen Behörde. Christian Heller, Blogger und Autor von „Post-Privacy: Prima leben ohne Privatsphäre“, vertrat die Einstellung, dass offene Daten für den einzelnen mehr Nutzen schaffen und dass ein absoluter Schutz technisch kaum machbar ist. Stephan Eschenbacher, als externer Datenschutzbeauftragter tätig und Sprecher der Regionalgruppe Bayern im Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V., präsentierte Grundregeln, wie sich Menschen im Internet verhalten sollten, um nicht Opfer von Datenklau zu werden. In 95 Prozent der Fälle sei es der menschliche Nutzer, der den Schutz seiner Daten in der Hand habe.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Sebastian Steinmayr, Chefredakteur der BLR.

Weitere Eindrücke von der Veranstaltung können Sie im folgenden Video anschauen:

Wer schützt unsere Daten?

Wie stellen wir uns die digitale Innovationskultur der Zukunft vor dem Hintergrund des Schutzes der Privatsphäre vor?